Sie ist eine der beliebtesten Apps, die auch in vielen Familien zum Einsatz kommt, um neben kurzen Nachrichten vor allem auch Fotos, Videos und Voicemails auszutauschen. Die Rede ist natürlich von WhatsApp. Doch so praktisch und spaßig die Anwendung auch daherkommt, sie sollte stets auch mit Vorsicht genossen werden – gerade dann, wenn Kinder zu den (potentiellen) Nutzer:innen gehören. In diesem Beitrag verraten wir euch, was genau so problematisch an WhatsApp ist und welche Alternativen ihr als Familie nutzen könnt.
Warum ist WhatsApp nicht für Kinder geeignet?
Ohne Einwilligung der Eltern dürfen Jugendliche WhatsApp erst ab 16 nutzen – so die offizielle Altersbegrenzung von Seiten des Facebook-Konzerns, zu dem die App gehört. Das klingt im ersten Moment natürlich sehr verantwortungsvoll, doch eine echte Alterskontrolle findet nicht statt.
Diese wäre jedoch durchaus angebracht, denn tatsächlich ist WhatsApp aus mehreren Gründen problematisch (auch und erst recht, wenn es von Kindern und Jugendlichen genutzt wird).
Mangelnder Datenschutz, unzureichende Verschlüsselung, Cybermobbing, Metadaten-Speicherung – die Liste der Punkte, die an WhatsApp kritisiert werden können und müssen, ist lang und kann um diesen ganz entscheidenden Aspekt ergänzt werden:
Nutzt euer Kind WhatsApp, kann es von jedem Menschen kontaktiert werden, der seine Mobilfunknummer hat und auf diese Weise Nachrichten und Inhalte zugeschickt bekommen, die keinesfalls das Prädikat „kindgerecht“ verdienen. Natürlich besteht die Möglichkeit, unerwünschte Kontaktaufnahmen zu blockieren – doch dann ist es in der Regel schon zu spät, weil Texte, Sprachnachrichten, Fotos und Videos direkt angezeigt beziehungsweise abgespielt werden können.
Kinderschützer:innen sind sich deswegen einig, dass WhatsApp kein geeigneter Messenger für Kinder und Jugendliche ist.
Kindgerechte Messenger-Dienste
Sicherlich fragt ihr euch jetzt: Wenn nicht WhatsApp, was denn dann? Denn natürlich ist es überaus praktisch, wenn eure Kinder ab einem gewissen Alter mit euch Eltern, aber auch anderen Verwandten und nicht zuletzt Freund:innen unkompliziert auf digitalem Weg kommunizieren können.
Die gute Nachricht ist: Es gibt sie durchaus, die kindgerechten Messenger-Dienste, die zwar auch nicht perfekt, aber definitiv unbedenklicher als WhatsApp sind. Hierzu gehören:
- Signal
- Threema
- Wire
Eine übersichtliche Vorstellung der einzelnen Messenger findest du zum Beispiel auf schau-hin.info.
Neben diesen mehr oder weniger bekannten Messengern gibt es inzwischen auch Dienste speziell für Kinder. Zu diesen gehören:
- Maily
- Tocomail
- Monster Messenger
- vTech Kids Connect
Diese Apps haben sich den Schutz der Kinder explizit auf die Fahne geschrieben und bieten Eltern beispielsweise umfassende Einwilligungs- und Filteroptionen an. Klingt natürlich erst einmal toll, doch der Grat zwischen Schutz und totaler Überwachung ist in diesem Fall besonders schmal. Außerdem darf nicht unerwähnt bleiben, dass die doch mitunter sehr „nischigen“ Anwendungen recht unbekannt und damit nur auf wenigen Smartphones zu finden sind. Dies ist jedoch eine Voraussetzung, wenn sich euer Kind über den Messenger beispielsweise mit einem Freund oder einer Freundin verabreden möchte.
Unsere Xplora Kinder-Smartwatch als Alternative zu WhatsApp und Co.
Eine Alternative zu Smartphone-Messengern aller Art bieten euch unsere Kinder-Smartwatches. Diese verfügen über zahlreiche Features auch über eine Messenger-Funktion ganz im Sinne des Kinderschutzes – denn ihr als Eltern könnt mithilfe der dazugehörigen App festlegen, wer Kontakt zu eurem Kind aufnehmen kann und wer nicht.
Gerade im Grundschulalter, aber auch über diese Zeit hinaus ist die Xplora Kinder-Smartwatch der ideale Begleiter, um digital mit euren Kindern zu kommunizieren – egal ob per Anruf, Voicemail, Textnachricht oder Emoji. Sogar Fotos können – ganz im Sinne der Messenger wie WhatsApp und Co. – verschickt und empfangen werden.
Die Xplora X6Play Kinder-Smartwatch kann ganz nach deiner Stimmung gestaltet und jeden Tag neu erfunden werden:
Einfach Frames, Loops und Armbänder austauschen und jeden Tag eine neue Kombi ausprobieren! Bist du heute cool drauf? Dann schnapp dir deine X6Play und zeig es den anderen!
Und wenn nur WhatsApp infrage kommt?
Natürlich ist uns bewusst, dass Theorie und Praxis oft weit auseinander gehen. Im konkreten Fall dieser Thematik hier bedeutet das, dass WhatsApp nach wie vor die bekannteste und auch beliebteste Messenger-App ist und darum auch auf den meisten Smartphones Kindern und Jugendlichen früher oder später installiert wird – ob nun zum Chatten mit den Freund:innen oder um Oma und Opa über die neueste Mathe-Note zu informieren.
Wenn WhatsApp wirklich unumgänglich wird und ihr den Messenger schließlich auf dem Smartphone von eurem Kind installiert, ist es – ganz im Sinne von Digital Parenting – wichtig, gemeinsam über Potentiale und Risiken zu sprechen. Ihr sollt eure Kinder selbstverständlich nicht in Angst und Schrecken versetzen, sondern altersgerecht aufklären und signalisieren, dass sie jederzeit zu euch kommen können, wenn sie Fragen oder Bedenken haben.
Mit der Xplora Kinder-Smartwatch in Verbindung bleiben und den Liebsten zwischendurch zeigen, dass man da ist. Egal ob Oma, Opa, Tante, Onkel oder einfach die besten Freunde: Über die Eltern-App eingespeicherte Kontakte können über die Uhr erreicht werden und freuen sich, wenn man an sie denkt.