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Unser Net-Zero-Projekt: So funktioniert es!

Unser Net-Zero-Projekt: So funktioniert es!

Wie können wir ein Land unterstützen, das durch wirtschaftlichen Zusammenbruch, Korruption und Misswirtschaft wie gelähmt ist? Eine Lage, die ausweglos erscheint, aber wir wollen es anpacken. Mit strengen, gezielten Maßnahmen stellen wir sicher, dass unsere Hilfe und Beiträge in die richtigen Hände gelangen!

Gemeinsam mit United Cities und Collectia hat Xplora das größte Nachhaltigkeitsprojekt seit Gründung des Unternehmens gestartet. Bis 2030 werden 10.000 Städte eine Infrastruktur aufgebaut haben, um kohlenstoffneutral zu werden (Netto-Null / Net Zero). Das Projekt steht im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der UNO und Xploras Aktivitätsplattform Goplay, die eine wichtige Rolle spielen wird. 



Verantwortung

Das Langzeitprojekt beginnt in dem libanesischen Dorf Bchaaleh.

"Da wir nun finanzielle Mittel bereitstellen, die auf den Bemühungen der Xplora-Nutzer*innen beruhen, möchten wir allen versichern, dass die Hilfe wie vorgesehen ankommen wird. Die Korruption im Libanon ist ein Problem, dessen wir uns bewusst sind und das wir sehr ernst nehmen. Wir haben mehrere Sicherheitsverfahren und Anforderungen an die Verpflichtungen unserer Partner aufgestellt“, sagt der Projektleiter von United Cities Norway, Kristian Mjøen.

Das Land ist sowohl von einer Energie- als auch von einer Wirtschaftskrise betroffen. In mehreren Teilen des Libanons ist Strom nur für ein paar Stunden am Tag verfügbar. Ein Großteil davon stammt dabei aus umweltschädlichen Dieselgeneratoren. Das Net-Zero-Projekt startet im April 2022.


Eine Vertrauensfrage

Doch es gibt noch viele Herausforderungen: Denn die weitverbreitete Korruption und das mangelnde Vertrauen in die Behörden erschweren die soziale und humanitäre Arbeit.

Eine schwache Führung und zunehmende Korruption haben dazu geführt, dass das notwendige Vertrauen, auf das eine gut funktionierende Gesellschaft angewiesen ist, nicht mehr vorhanden ist. „Praktisch niemand traut mehr der öffentlichen Verwaltung. Wenn man keine Führungspersönlichkeiten hat, die die Ressourcen richtig verwalten können und einen großen Teil des Kuchens selbst einstecken, kommt man in die jetzige Situation“, sagt Carla El Khoury, Professorin für Nahoststudien an der Universität Oslo.

Xplora, Collectia und United Cities sind sich darüber im Klaren, dass es eine Herausforderung ist, die Mittel an den richtigen Stellen einzusetzen. 

Wir haben sorgfältig darauf geachtet, mit den richtigen Partner*innen zusammenzuarbeiten. Wir gehen keine Kooperationen ein, die Geldtransfers an die Behörden beinhalten, sondern arbeiten direkt mit lokalen Anbieter*innen zusammen, die für die geleistete Arbeit bezahlt werden. Jeder, der an dem Projekt beteiligt ist, hat vertragliche Verpflichtungen, was bedeutet, dass alles auf transparente Weise durchgeführt werden kann. Jeder muss sicher sein, dass die Bemühungen des Publikums und der Sponsoren nicht umsonst sind", sagt Mjøen.

Ein Land mit Problemen

Korruption und politische Probleme haben den Libanon schwer getroffen. Die Politiker*innen haben bisher nicht die Fähigkeit gezeigt, ein System zu reformieren, von dem die Libanesen glauben, dass es nur den Interessen der Machthaber*innen dient. Nach Angaben der UNO leben inzwischen mehr als 70 % der Bevölkerung des Landes in Armut.

Dem Libanon wird einer der schlimmsten wirtschaftlichen Zusammenbrüche der Welt seit über 100 Jahren zugeschrieben. Es ist ein erschreckendes Beispiel dafür, wie man ein Land nicht führen sollte. Die Währung hat 90 % ihres Wertes verloren. Die Lebensmittelpreise haben sich innerhalb von zwei Jahren versechsfacht. Der Preis für Treibstoff, der für den Betrieb aller Stromaggregate benötigt wird, hat sich mehr als vervierfacht.

Eure Schritte sind wichtig

Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung wird Xplora die Schritte der Nutzer*innen in Investitionen in den libanesischen Städten umwandeln. Das Geld wird unter anderem in die Installation von Sonnenkollektoren und grüner Energie fließen, die für eine verbesserte Infrastruktur, mehr Wissen und Beschäftigung sorgen.

„Die Kampagne wird im April 2022 über die Xplora-App und die Website gestartet. Alle Schritte, die über die Aktivitätsplattform von Xplora registriert werden, generieren Mittel für die Durchführung des Projekts. Außerdem wird es die Menschen zu einem nachhaltigeren Verhalten inspirieren“, sagt der Projektleiter von Xplora, Alexander Reitan.





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