Kinder für gemeinsame Familienzeit in der Natur zu begeistern, ist nicht immer einfach. Zu langweilig, zu anstrengend, zu uncool – die Argumente gegen Spaziergänge, Radtouren und Co. sind vielfältig und die lieben Kleinen selten um eine maulige Ausrede verlegen. In diesem Beitrag möchten wir euch eine Möglichkeit vorstellen, etwas an dieser sicherlich wohlbekannten Situation zu ändern: Die Einladung zu einem Mikroabenteuer.
Mikroabenteuer: Was ist das?
Die Idee der Mikroabenteuer stammt vom britischen Autor und Abenteurer Alastair Humphreys. Aus seiner Feder stammt das Buch „Microadventures: Local Discoveries for Great Escapes“, in dem Mikroabenteuer als „kurz, einfach, lokal, günstig und trotzdem aufregend, lustig, herausfordernd, erfrischend und bereichernd“ definiert werden.
Oder mit anderen Worten: Jede noch so kleine Alltagsflucht, jeder noch so simpel wirkende Tapetenwechsel kann ein Mikroabenteuer sein – entscheidend ist, was ihr daraus macht.
Als Mütter und Väter werdet ihr euch sicherlich ganz besonders darüber freuen, dass Mikroabenteuer anders als „klassische Familienausflüge“ keine ewig lange Vorbereitung und Planung benötigen, sondern gern auch mal spontan, unkompliziert und improvisiert sein dürfen. Euer Mental Load wird euch diese Form der Freizeitgestaltung definitiv danken!
Gut zu wissen: Viele praktizierende Mikroabenteurer:innen haben sich das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben. Das bedeutet konkret, dass sie u.a. nur mit Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln reisen und möglichst wenig Müll produzieren. #leavenotrails
Ob ein Mikroabenteuer fußläufig realisierbar sein soll, immer eine Übernachtung umfassen muss oder Restaurants Tabu sind, wenn der Magen knurrt, kann jede Familie selbst entscheiden. Es gibt keine starre Definition von Mikroabenteuern. Entscheidend ist nur, dass ihr eine großartige gemeinsame Zeit mit euren Kindern habt.
Unser Tipp: Auch wenn Mikroabenteuer nicht zwangsläufig lange Fußmärsche umfassen müssen, ist der Schrittzähler, der in den Xplora Kinder-Smartwatches integriert ist, ein toller Anreiz, die Haustür zu öffnen und sich auf Entdeckungstour zu begeben. Das stolze Gefühl beim Erreichen eines Schrittziels ist einfach großartig!
Welche Effekte bringen Mikroabenteuer mit sich?
Allein schon die Aussage „Kommt, lasst uns ein Abenteuer erleben!“ löst bei Kindern in der Regel völlig andere Emotionen aus aus „Habt ihr Lust, wandern zu gehen?“ Abenteuer sind aufregend und etwas Besonderes, das es im Alltag nur selten gibt. Zusätzlich zur Begeisterung eurer Sprösslinge dürft ihr euch auf diese Effekte freuen:
- Entspannung und Erholung
- frische Impulse durch Tapeten- und Perspektivwechsel
- Gesundheitsförderung durch Bewegung und Frischluft
- Quality-Familienzeit (die wenig Geld kostet)
- Erkundung der unmittelbaren Umgebung
- tolle Erlebnisse, die im Gedächtnis bleiben
- weniger Screentime (für Eltern und Kinder)
11 Ideen für Mikroabenteuer mit Kindern
Kommen wir zur praktischen Umsetzung von all dem theoretischen Wissen, das ihr nun habt. Wenn euch noch konkrete Ideen für euer erstes oder nächstes Mikroabenteuer fehlen, sind hier ein paar Anregungen für euch:
#1 Den höchsten Punkt in der Umgebung erklimmen
Okay, je nach Region, in der ihr lebt, kann dieses Mikroabenteuer schon recht anstrengend sein. Falls ihr also im Gebirge lebt, ist auch eine flachere Erhebung okay. Wichtig: Fernglas einpacken und die Aussicht + eine mitgebrachte Stärkung auf dem Gipfel genießen.
#2 Im Garten oder auf dem Balkon zelten
Eine Nacht im Zelt mit Taschenlampe, Schlafsack und spannenden Geschichten ist für jedes Kind eine aufregende Sache. Wenn ihr nicht die Möglichkeit habt, im Freien zu übernachten, kann das Zeltlager kurzerhand auch im Kinderzimmer aufgeschlagen werden.
Extra-Abenteuer: Im Hochsommer könnt ihr auch auf das Zelt verzichten und direkt unterm Sternenhimmel – beispielsweise auf einem Trampolin – übernachten.
#3 Kopf-oder-Zahl-Spaziergang
Die „Spielregeln“ für dieses Mikroabenteuer sind schnell erklärt: Ihr macht einen Spaziergang durch euer Viertel, um dieses (neu) zu entdecken. An jeder Kreuzung werft ihr eine Münze – bei Kopf lauft ihr nach links, bei Zahl nach rechts. Mal sehen, wohin euch euer Weg führen wird…
#4 Eine Burg(-ruine) erkunden
Burgen und Burgruinen üben auf viele Kinder eine besondere Faszination aus. Warum diese also nicht einmal ganz bewusst und in der Rolle mutiger Abenteurer:innen erkunden? Mit neugierigem Blick werden euch sicherlich spannende Details auf- und phantasievolle Geschichten einfallen.
#5 Bis zur Endstation fahren
Dass Mikroabenteuer gar nicht zwangsläufig immer in der Natur stattfinden müssen, beweist diese Idee: Packt euch ein bisschen Verpflegung ein, steigt in eine Straßenbahn, einen Bus oder eine U-Bahn und fahrt bis zur Endstation. Unterwegs werdet ihr garantiert so einiges entdecken.
Extra-Abenteuer: Wer ausreichend Zeit mitbringt, kann auch in den nächstbesten Zug springen und und schauen, wohin dieser fährt.
#6 Taschenlampenwanderung
Es geht doch nichts über die gute alte Nachtwanderung. Ausgestattet mit einer Taschenlampe wird der Spaziergang, der bei Tag soooo öde ist, urplötzlich zum spannenden Abenteuer. Doch Vorsicht, bitte nicht stolpern!
#7 „Funkgerät“-Suche
Ausgestattet mit Xplora Smartwatch und Handy könnt ihr ein witziges Suchspiel im Wald, Park oder Garten veranstalten. Teilt euch hierfür in zwei Teams auf: Ein Team sucht, eins wird gefunden. Das Team, das sich versteckt, gibt via „Funkgerät“ Hinweise über seinen Aufenthaltsort, der auch wechseln darf, ohne dabei zu konkret zu werden. Wurde es entdeckt, können die Rollen getauscht werden.
Die Xplora X6Play ganz easy in Verbindung bleiben und den besten Freund anfunken!
Mit unseren bunten Frames, Loops und Armbändern kannst du deine Smartwatch jeden Tag neu gestalten und je nach Stimmung kombinieren. Bist du heute cool drauf? Dann schnapp dir deine X6Play und zeig es den anderen!
#8 Ab auf‘s Wasser
Ob mit Kanu, Kajak oder SUP – auf dem Wasser unterwegs zu sein, ist immer abenteuerlich und macht richtig viel Spaß. Wenn ihr es besonders aufregend mögt, dann versucht doch mal, selbst ein Boot oder eine kleine Brücke zu bauen. Denkt hierbei aber immer an die Sicherheit aller Beteiligter.
#9 Höhlen erforschen
Neben touristisch erschlossenen Höhlen und Bergwerken gibt es vielerorts auch kostenlose Möglichkeiten, das Erdreich auf eigene Faust zu erforschen. Kleine und größere Höhlen laden regelrecht dazu ein, in ein Mikroabenteuer integriert zu werden. Auch hier gilt jedoch: Die Sicherheit geht immer vor – gerade dann, wenn sich eine Höhle plötzlich verzweigt und die Gefahr besteht, dass ihr euch verlauft.
#10 Hängematte im Wald aufhängen
Dieses Mikroabenteuer lieben wir besonders – denn es ist einerseits simpel und entspannend, andererseits effektvoll und lehrreich. Alles, was ihr benötigt, sind eine Hängematte und zwei stabile Bäume, zwischen die ihr sie spannen könnt. Ist das erledigt, heißt es: Reinlegen, Augen schließen und lauschen. Es ist wirklich erstaunlich, was ihr und eure Kids auf diese Weise alles um euch herum wahrnehmen werdet.
#11 ohne Auto reisen
Öffnet eure Karten-App oder einen Atlas und wählt per Fingerzeig zufällig einen Ort in eurer Umgebung aus. Das Abenteuer besteht nun darin, zu diesem zu kommen – und zwar ohne Auto. Wir garantieren euch: Diese Challenge macht süchtig und ihr werdet euren Aktionsradius schnell immer mehr ausweiten.
Es braucht wirklich nicht viel, um kleine Abenteuer als Familie zu erleben und somit tolle Erinnerungen zu schaffen. Wichtig ist, dass ihr bereit seid, bekannte Wege zu verlassen und somit dem Alltag zu entfliehen.
Mit der Xplora Smartwatch auf jedem Abenteuer in Verbindung bleiben: Dank der GPS-Standortfunktion sicher sein, wo sich die Kids aufhalten und nachsehen, ob sie sicher am Ziel angekommen sind.